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Herzlich willkommen 11. November 2014

Newsletter 11: Heile Orte – heilige Orte

Liebe Leserinnen und Leser meines Newsletters

Viele Monde sind vergangen seit meinem letzten Schreiben. Warum? mögt ihr euch fragen. Da ich an einem neuen Buch schreibe? Da mir kein geeignetes Thema einfiel? Oder war ich am Ende ganz einfach nie in Stimmung? Nun, von allem ein wenig…

Letzthin las ich in einem Buch einen Gedanken, der etwas in mir zum Klingen brachte:

„Nun ist die Zeit reif dafür, dass ihr die heiligen Stätten der Erde aufsucht. Dort werdet ihr die Energien der Erde fühlen, die Energien eurer Vorfahren, die früher dort beteten, und die Energien von Gleichgesinnten, die heute gemeinsam mit euch Liebe und Licht zu diesen Energiezentren des Planeten bringen.“ (Näheres dazu unter Buchempfehlungen)

Hier wird ein interessanter Gedanke angesprochen. Ich gehe nicht zu einem Wallfahrtsort, um etwas zu erbitten, sondern ich gehe hin, um selber etwas darzubringen: meine Liebe, meine Dankbarkeit für alles, was Mutter Erde mir so reichlich schenkt. Dann bitte ich sie aber auch um Verzeihung für unsere Gier, dafür was wir ihr alles entreissen, im Übermass entnehmen und räubern; dafür, wie wir sie beschmutzen und missbrauchen. Über das Zwiegespräch mit Mutter Erde legt sich mir auch immer grosse Trauer…

Ich war schon an manchem heiligen Ort der Erde, berühmten und weniger bekannten, und jeder von ihnen hatte etwas ganz Besonderes, das nur ihm eignete. So kann man die heitere Stille von Glastonbury nicht vergleichen mit Lourdes, dessen Ströme von Gläubigen mich fast wie in einen Strudel gezogen haben; Das erhabene Machu Picchu strahlt etwas ganz anderes aus als die enge unterirdische Gallus-Krypta in der Kathedrale von St. Gallen; die sanfte Ruhe des Erscheinungsberges von Medjugorje schien mir wie ein Gegensatz zum Odilienberg mit seiner glücklichen Verbindung von Heidnischem und Christlichem.

Bild 1: Glastonbury, Chalice Well in Form der Vesica Pisces



Bild 2: Gefühl von Weite und Ewigkeit - die Zeit stand still auf dem Erscheinungsberg von Medjugorje.



Aber all diese Orte haben auch etwas, das sie verbindet: das Göttliche, das Höchste - oder wie immer man das grosse Geheimnis nennen möchte. Und mit diesem Numinosen in Verbindung zu kommen, das ist der Grund weshalb die Menschen an heilige Orte pilgern. In der Regel sind dies Plätze, an denen das Göttliche einst in Erscheinung getreten ist, vielleicht sogar ein sogenanntes „Wunder“ bewirkt hat. Im Innersten erwartet wohl so mancher Pilger, dass auch an ihm ein solches „Wunder“ geschehen möge… Und nun: dieser neue Gedanke! Ich brauche kein Wunder, kein Geschenk – nein, ich selber bringe ein Geschenk, bringe Liebe, Licht und Dankbarkeit an diesen Ort! Dankbarkeit für dieses grosszügige Wesen, unseren Planeten Erde. Alles, was ist, lebt: ob Mensch oder Tier, ob Stein oder Mineral, ob Wasser oder Luft. Auch die Erde ist ein lebendes Wesen - sie besteht ja aus Leben! Und sie hat eine Aura. Für alle Naturvölker war und ist dies klar und normal. - Was dies betrifft, so ist mir das Denken der Naturvölker näher als jenes, was mir in unseren Schulen beigebracht wurde.

Heute sind wir an einem Punkt angelangt, wo die Erde Hilfe braucht. Kommen wir also nicht mehr wie früher als Bittsteller und Verlangende, sondern als Pilger, die etwas mitbringen! Finden wir uns ein an den heiligen Orten auf der ganzen Erde, spüren die mächtigen Energien, gespeist von den Gebeten unzähliger Pilger, die vor uns da waren, und die sich weiter verstärken mit jeder neuen guten Absicht. Ein Gebet, ein guter Gedanke fliegt wie ein Vogel um die Welt und reinigt so die Aura unseres Planeten. So werden diese Stätten zu einem mächtigen Instrument von Licht und Liebe, für Schutz und Heilung der Erde, und alles was darauf lebt, das ebenfalls unseren Schutz und unsere Hilfe braucht.

So ein Heilritual kann auch anderswo abgehalten werden, denn heilige Orte findest du nicht nur in Wallfahrtsstätten, Kirchen und Tempeln, sondern ebenso an schönen und wundersamen Plätzen in der Natur. Du spürst sofort, wenn du dich einem solchen Platz näherst. Das kann ein Wasserfall sein, ein Felsbrocken in einem Wald, ein heiliger Hain, ja ein einzelner Baum, der dich irgendwie anzieht. Auch unsere Vorfahren, die Kelten haben das Göttliche immer in der Natur gesucht, sie kannten keine Tempel.

Bild 3: der Leuenfall bei Weissbad/AI zur blauen Stunde (Bild Rahel Schmid)



Unzählige solcher Orte warten darauf, von uns gefunden zu werden. Durch Zufall - vielleicht auf einer Wanderung – bin ich schon des öftern auf derartige Plätze gestossen. Von ihnen geht etwas ganz Eigenes, Anziehendes, ja Magisches aus. Ich suche mir dann eine Stelle, die mir zusagt, werde still und spüre was passiert. Manchmal beginnt der Ort zu mir zu sprechen, durch einen Vogel, einen Schmetterling, den Wind in den Blättern… Auch hier in der Kathedrale der Natur kannst du ein Ritual abhalten, ein Gebet, eine Meditation. Eine schöne und hilfreiche Übung ist das Strömen: du stehst fest auf dem Boden, die Arme lässt du hängen. Spüre die Erde, wie sie dich trägt, spüre die Energieströme aus ihren Tiefen, wie sie durch dich hindurch und hinauf ziehen, durch das Scheitelchakra himmelwärts. Du, der Mensch, bist die Verbindung von Himmel und Erde! Und nun empfängst du durch dieses selbe, auch tausendblättriger Lotus genannte Chakra heilsame Energiestrahlen aus dem Kosmos und leitest sie weiter, durch deine Hände und Füsse wieder zurück in die Erde, in segensreichem Kreislauf. ----- Manchmal bringe ich noch ein kleines Geschenk mit, einen Kristall, eine Vogelfeder – oder ich singe ein Lied.

Bild 4: auf der Suche nach dem heiligen Gral (10.2.1985)



Diese oder ähnliche Rituale sind immer sehr bereichernd auch für mich. Die dunklen Energien weichen und ich sehe das Licht.

Seid herzlich gegrüsst

von Christian

 

Christian M. Schmid


"Diese Website soll so etwas wie ein Leuchtturm sein: wie der Leuchtturm will sie Licht ins Dunkel schicken. Denn zur Zeit scheint das Dunkle auf unserer Erde überhand zu nehmen."



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